von Michael Müller / Blickpunkt:Film
Es ist noch relativ früh, die Performance des deutschen Horror-Thrillers "Blood Red Sky" auf Netflix beurteilen zu können. Der Film von Regisseur Peter Thorwarth, der auf dem Filmfest München seine von Monsun-Regenfällen gepeitschte Weltpremiere feierte, ist erst am vergangenen Freitag auf dem Streamingdienst gestartet. Es gibt bislang nur zwei Tagescharts, um einen ersten Trend festzustellen. Der ist aber, wenn man den Blick über die gesamte Welt wandern lässt, gigantisch. In Deutschland stieg "Blood Red Sky" von der Rat Pack Filmproduktion am Samstag sehr gut auf Platz zwei der Tagescharts hinter der neu gestarteten achten Staffel "The Blacklist" ein und hielt die Position am Sonntag (18 Punkte). So viel ist daraus noch nicht zu schlussfolgern.
Aber blickt man auf die weltweite Resonanz, ist es nicht verfrüht, von einem echten Hit zu sprechen. Die meisten deutschen Formate bleiben auf Netflix exklusiv in den deutschen Tagescharts. Diverse Kandidaten schaffen zusätzlich auch gute Platzierungen im deutschsprachigen Ausland. Aber es sind die wenigsten Formate, die wirklich richtiggehend ausbrechen und wortwörtlich um die Welt gehen. Letzteres passierte zum Beispiel bei der Serie "Barbaren". Und es passiert jetzt wieder bei "Blood Red Sky". Das Werk war am vergangenen Samstag global, ....