1969 in der tschechoslowakischen Stadt Prostějov geboren, flüchtete Rena Dumont 1986 nach Deutschland, wo sie acht Monate im Asylbewerberheim Königssee verbrachte. Im Frühjahr 1987 bekam sie politisches Asyl und zog nach München. Trotz der Sprachbarriere bestand sie die Aufnahmeprüfung für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, die sie vier Jahre später mit einem Diplom absolvierte. Seitdem tritt sie an diversen Theatern, (Münchner Kammerspielen, Schauspielhaus Wien oder Nationaltheater Prag), aber auch in diversen Kino- und TV Produktionen. Dumont produzierte zwei Spielfilme „Die Mutprobe“ (20 min) und „Hans im Pech“ (30 min). Beide liefen auf zahlreichen Filmfestivals und gewannen Preise. 2019 erhielt sie für ihr Treatment für eine Filmadaption von „Paradiessucher“ eine Drehbuchförderung von FFBayern. Des Weiteren konzentriert sie sich auf schriftstellerische Tätigkeiten. Ihr Erstlingsroman „Paradiessucher“ wurde 2013 Jahr beim Hanser Verlag veröffentlicht, sowie Anthologie-Beiträge bei dtv. „Die Mühle“, so heißt ihr zweiter historischer Roman, erschien 2022 im Klak Verlag, 2023 folgt eine weitere Romanveröffentlichung „Der Duft meines Vaters“. Seit 2018 bereitet Rena Dumont Schauspielbegeisterte für die Aufnahmeprüfungen an den staatlichen Schauspielschulen vor, mit einer von ihr gegründeten "Freien Theater Company“ entwickelt sie aktuell eine Theater-Inszenierung „Begehren“, die im September 2023 im Leo 17 Premiere haben wird. Das Stück dazu, sowie begleitendes Lesematerial dazu hat sie selber geschrieben, es erscheint 2023 beim Klak Verlag. Diese Inszenierung, die sich auf kulturelle Bildung fokussiert, ist ab September deutschlandweit von Schulen buchbar.