Gebürdisch in Frankfodd am Maa, abber ersd späder des Hessische mäschdisch, womid mer eischendlisch des scheene Frankfodderische meind. 

Nach dem Abitur Studium Theaterwissenschaft München. In Frankfurt Germanistik und gegenseitige Probehilfen mit Kollegin Claudia Engelhard für Schauspielschulprüfungen, im Herbst '83 beide im Reinhardt-Seminar Wien aufgenommen. Ein Jahr später war wieder Schluß für mich, Extraprüfung beim Sprechlehrer. Ich war überheblich, habe weder geübt, noch an mir gearbeitet, nicht bestanden. 

Dann in Stuttgart, Staatsgalerie, Cenci-Projekt der Schauspielschule mit Andre Turnheim. Im neuen Theaterhaus Wangen, mit Heidemarie Rohwedder >Die Liebe ist ein Fluß in Preußen<, ein Stück zu sexualisierter Gewalt in der Familie, anschliessende Deutschlandtournee. Weiter im Theaterhaus, Kebab in Der Klassenfeind und >Leuchte mein Stern Leuchte< mit Hans-Jörg Betschart. 
Nachtasyl in Bonn. 

Die neunziger, mal dies mal das, z.B. Walking-Act, Studentenfilme. 
Das beste war, das Rauchen zu lassen, Leben ist wichtiger  

Nach der Jahrtausendwende, Wetzlar, Johann Christian Kestner in >Ein Wünschenswertes Frauenzimmer< eine theatralische Führung zu Goethe und Werther. Oper Frankfurt, Statisterie, viel schöne Musik. In den Proben zu Brittens Peter Grimes eine eigene Rolle erarbeitet, den Pipedreamer, Regie David Mouchtar-Samorai. Und in Christof Loys wunderbarer Fledermausinszenierung, Duparquet. 

Die letzten Jahre das große C ohne Infektion überlebt, als Verkäufer, Kassierer, meine Kassenrolle. Zuletzt dreizehn Monate in List auf Sylt, Deutschlands nördlichste Gemeinde, beim Erlebniszentrum Naturgewalten, viele Touristen. 
Mit der Fähre allwöchentlich nach Dänemark gefahren, meine Dänischkenntnisse überprüft. 

Jetzt mit fünfundsechzig, Oasis  It's getting better man