Jasmin Kiranoglu (aktuell schulterlanges Haar), 1993 in Hamburg geboren, wuchs in Antalya, Berlin und München auf und lebt seit 2013 überwiegend in der Schweiz. Die Performance- und darstellende Künstlerin verbindet Körper, Raum, Objekt und Betrachtende. Sie beschäftigt sich mit Empathie sowie psychischer und physischer Verletzlichkeit und dem Verhältnis von Innen und Außen. Sie ist in Theater- und Tanzkontexten aktiv und Mitbegründerin des Kollektivs Portakal Radikal mit Klangkünstler Matthias Müller.
Kiranoglu studierte Schauspiel (B.A.), Expanded Theater (M.A.) und Contemporary Art Practice (M.A.) an der Hochschule der Künste Bern. Während eines Erasmus-Aufenthalts in Istanbul vertiefte sie Modern Dance.
Zuletzt zeigte sie ihre Performance gestülpt im Kunstraum Bern Bümpliz bei der Gedenkausstellung zu Norbert Klaasen (25) und war Teil der Gruppenperformance Lasst uns Teilen mit Anne Kersting am Paula Festival, St. Gallen (25). Ihre Fantasy-Therapie-Session Katza Nidra 7 präsentierte sie mit Martin Schick am Plötzlich Tod Festival, Heitere Fahne, Bern (25). Mit Back to Wollyhood war sie als Hexe Esbetha Bünzli in Duster in Uster zu sehen (25) und als Katzenlady Cleopatra im Theaterspaziergang Stadt der Katzen in Bern und Burgdorf (23/24). Mit Hanna Röhrich trat sie bei KarteNoire 2502 #18 im Biotop, Biel (24) auf. Außerdem war sie Teil der Contemporary-Movement-Girlband The Bernese Yonis, die am BETA Festival, Tanzhaus Bern (21/22) spielte.
Mit Portakal Radikal performte sie u. a. am BONE Performance Festival (24), Kulturesk Festival in der Grossen Halle der Reitschule (24), im Zehendermätteli bei Stiftung JETZT KUNST (23) und am ACT Festival, PROGR Bern (23). Frühere Arbeiten sind DIVIDE (Museum Tinguely, Basel, 22), Separation, Reparation, Vanishing (migma Performance Festival, Luzern, 22) und UNCOVER (Zürich, Bern, Basel, Istanbul 19–21).