Geboren bin ich in Genf als Kind eines ehemaligen chilenischen Jesuiten und einer deutsch-argentinischen evangelischen Pfarrerin. Meine ersten drei Jahre verbrachte ich in Chile. Danach wurden Hessen und schließlich Berlin meine Heimat.

Meine südamerikanischen Wurzeln riefen mich während meines Politikstudiums mehrfach zurück nach Chile. In der UNESCO, der dpa und in NGOs sammelte ich dort praktische Erfahrungen und schauspielerte bei Humberto Duvauchelle in der Universidad de Chile. In Berlin jobbte ich als Aufnahmeleiterin bei Radio Multikulti (SFB) und wurde in meinen Zwanzigern Mutter zweier wundervoller Söhne.

Als diplomierte Politologin, engagierte ich mich elf Jahre als Referentin für Familienpolitik in Projekten des Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und des Deutschen Industrie-und Handelskammertag (DIHK), zuletzt im Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“. Ich genoss es, Workshops mit Beschäftigen von Unternehmen und Verbänden anzuleiten, um Fragen und Lösungswege zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu klären. Ich übernahm die Organisationsleitung von Großveranstaltungen des Netzwerks und auch hier die Moderation einzelner Foren.

Es ist mir ein Herzensanliegen, mich und andere durch die Schauspielkunst näher an die eigenen Emotionen heranzuführen und dadurch echte Verbindung, Verbundenheit und wahren Kontakt mit sich selbst und mit anderen zu erleben. Hieraus entstehen Freude und Lebendigkeit.

Als Schauspielerin bin ich seit 2010 am Theaterschiff Potsdam e.V. in diversen Stücken engagiert und derzeit zu sehen in der Shakespeare-Collage „Verrückte und Verliebte“ unter der Regie von Christian Leonard und Sonja Keßner. Im Kurzfilm „Alles Fremde nah“ spielte ich 2016 die Hauptrolle „Nora“ unter der Regie von  Alexander Gau.